Wikinger Fibelnbei Mittelalter.Com
In der Wikingerzeit waren Fibeln nicht nur Schmuckstücke, sondern auch funktionale Accessoires, die die Kleidung zusammenhielten. Unser Sortiment an Wikinger Fibeln umfasst eine breite Palette historischer Repliken, darunter die Form der Hufeisen-, Scheiben-, Kleeblatt-, Gleicharm-, Dosen-, Tierkopf-, Oval-, Schildkröten- und Schalenfibel. Diese Fibeln sind charakteristisch für den Schmuck der Wikinger und spiegeln ihre reiche Kultur und Kunstfertigkeit wider.
Warum unsere Wikinger Fibeln die erste Wahl sind:
- Authentisch: Unsere Fibeln spiegeln den historischen Stil der Wikingerzeit wider und sind nach Originalen gefertigt.
- Hochwertig: Wir verwenden ausschließlich erstklassige Materialien wie Bronze, Silber und Eisen, die für ihre Langlebigkeit und ihren Glanz bekannt sind.
- Historisch korrekt: Jede Fibel in unserem Sortiment ist sorgfältig recherchiert und nach den Techniken der Wikingerzeit hergestellt.
- Für Reenactment und lebendige Geschichte: Ideal für Reenactment und historische Darstellungen, bieten unsere Fibeln die perfekte Kombination aus Funktionalität und Authentizität.
Unterschiedliche Arten
Die Wikinger verwendeten verschiedene Arten von Fibeln, je nach Einsatzbereich und Kulturraum. Dazu gehören Hufeisenfibeln, Scheibenfibeln, Kleeblattfibeln, Gleicharmfibeln, Dosenfibeln, Tierkopffibeln und Schalenfibeln. Jede Art von Fibel hatte ihre eigene Form und Funktion und war charakteristisch für den Schmuck der Wikinger.
Hufeisenförmige Schließen
Typisch für die Gewandung des Mannes in der Wikingerzeit war die Hufeisenfibel, auch Omegafibel oder Ringfibel genannt. Diese Fibeln wurden oft für besonders kräftige Stoffe wie schwere Wollumhänge verwendet und auf der linken Schulter getragen, um die rechte Hand freizuhalten. Hufeisenfibeln waren häufig reich dekoriert und aus kostbaren Materialien wie Silber gefertigt. Es gab auch einfachere Versionen aus Eisen.
Scheibenfibeln
Scheibenfibeln, oft auch Rundfibeln genannt, waren besonders bei Frauen beliebt und wurden auf der Brust getragen, um den Hemdausschnitt oder einen leichten Umhang zu verschließen. Diese Fibeln waren oft kunstvoll verziert und aus Bronze oder Silber gefertigt.
Kleeblattförmige Schließen
Die Kleeblattfibel, die durch Kontakte mit dem Frankenland in den Norden kam, wurde als Schmuck nur von Frauen getragen und in der Mitte der Brust platziert, um den Halsausschnitt des Hemdes oder einen leichten Umhang zu verschließen. Diese Fibeln waren oft reich verziert und aus Bronze oder Silber gefertigt.
Gleicharmfibeln
Die Gleicharmfibel, eine Brosche mit zwei gleichförmig gestalteten "Flügeln", wurde ebenfalls von Frauen getragen und in der Mitte der Brust platziert. Diese Fibeln konnten mit plastischen Tiermotiven besetzt sein oder in einfacher Kerbschnittarbeit ausgeführt sein.
Dosenschließen
Die Dosenfibel, auch Solitärfibel genannt, wurde nicht im Paar, sondern als Einzelfibel getragen und diente zum Verschließen eines Mantels oder Umhangs. Diese Fibeln waren oft aus Bronze oder Silber gefertigt und kunstvoll verziert.
Schließen in Form eines Tierkopfes
Die Tierkopffibel, die zwischen dem 9. und 11. Jahrhundert wie die Schalenfibel paarweise getragen wurde, diente zur Befestigung eines Umhangs oder Überwurfs am Kleid. Diese Fibeln waren oft in einem Stück gegossen und manchmal mit einer Rückenplatte versehen.
Schalenförmige Schließe
Die Schalenfibel, auch Ovalfibel, Schildkrötenfibel oder Buckelfibel genannt, ist der typische Wikingerschmuck schlechthin und wurde nur von Frauen getragen. Diese Fibeln wurden im Paar unterhalb der Schultern getragen und dienten dazu, die Schürze am Gewand zu befestigen. Schalenfibeln waren oft mit Ketten verbunden, die manchmal in der Mitte der Brust mit einer weiteren Brosche verbunden waren.
Ringnadeln der Wikinger
Neben den Fibeln verwendeten die Wikinger auch Ringnadeln, die einen geschlossenen Ring anstelle der offenen Hufeisenform hatten. Diese Nadeln waren oft einfach gestaltet, es gab jedoch auch aufwendig verzierte Modelle aus versilberter Bronze, die den Reichtum und Rang des Trägers verdeutlichten. Die einfachste Form des Gewandverschlusses war die Gewandnadel, die häufig aus Geweih oder Knochen geschnitzt war.
Historische Bedeutung und Fundorte
Archäologische Funde wie die Fibeln aus Haithabu, Birka und Gotland geben wertvolle Einblicke in die Vielfalt und Qualität der wikingerzeitlichen Fibeln. Diese Funde zeigen die unterschiedlichen Formen und Verzierungen der Fibeln und unterstreichen die Kunstfertigkeit der Wikinger. Besonders bemerkenswert sind die filigranen Broschen im Urnesstil und die reich verzierten Kleeblattfibeln und Gleicharmfibeln, die in verschiedenen Regionen Nordeuropas gefunden wurden.